Landschaftsarchitekt AKNW. Abschluss als Dipl. Ing. (FH) Landschaftsbau und Freiraumplanung, Fachhochschule Lippe und Höxter.

Christian Kögler

Dipl. Ing. (FH)

Leistungsspektrum

Pflanzplanung

Pflanzen und deren Verwendung in der Landschaftsarchitektur.

LPH 1 - 9

Alle Leistungsphasen der HOAI § 40 im Rahmen eines Projektes:

Gartencoaching

Sie möchten sich Ihrem Garten selbst nähern, ihn sich selbst erarbeiten oder sind Gartenbesitzer ...

PROJEKTE

Genius Loci = »Der Geist des Ortes«

Sie kennen das Gefühl, Sie betreten einen Garten und sind schlagartig begeistert, sind fasziniert und von der Schönheit des Ortes erfüllt. Losgelöst von den Stimmungen die uns beschäftigen erfüllt uns dieser Bereich mit Ruhe, Freude, Tatendrang und Zufriedenheit.Woran liegt es, dass es Bereiche in unserem Umfeld gibt, die eben diese Kraft und dieses Wohlbehagen vermitteln und Orte, die das eben nicht können.Wer oder was ist für den Wohlfühlcharakter eines Garten (-Raumes) verantwortlich?

Kontakt

Landschaftsarchitekt AKNW
Christian Kögler Dipl. Ing.
Steinhauser Bergstraße 71
58332 Schwelm
Tel. 02336 – 471494
Mobil. 01 72 – 2145594

Dipl. Ing. (FH)

Landschaftsarchitekt AKNW. Abschluss als Dipl. Ing. (FH) Landschaftsbau und Freiraumplanung, an der Fachhochschule Lippe und Höxter. AKNW Mitgliedsnummer 42392


Nach meinem Abitur entschied ich mich von der Pieke auf zu lernen. Zunächst absolvierte ich daher eine Ausbildung zum Gärtner im Garten- und Landschaftsbau, arbeitete eine Zeit als Geselle und nahm danach das Studium der Landschaftsarchitektur auf. Schon parallel zu meinem im Jahre 2006 abgeschlossenen Studium machte ich mich 2003 selbständig und gründete ein erfolgreiches Gartenbauunternehmen. Seit 2015 widme ich mich als eingetragenes Mitglied der Architektenkammer ausschließlich der Planung und Baubetreuung von Gartenanlagen.

 

Pflanzen und deren Verwendung in der Landschaftsarchitektur.

Hier geht es um die Verwendung von Pflanzen in Ihrem Garten aus der Sicht eines Landschaftsarchitekten. Bei diesem planerischen Schritt, als Teildisziplin der Gartengestaltung, stehen mir viele Aspekte zur Verfügung, die immer chronologisch abgearbeitet werden müssen, so dass Ihre neue Artengemeinschaft auch dauerhaft funktioniert. Ziel soll es ja sein, dass die Freude an den Pflanzen grösser ist, als der Aufwand an Kosten und Zeit für die Pflege.

Der Tag ist gekommen, der letzte Stein der Terrasse gesetzt, der Oberboden eingebaut und ein leichtes Nieselwetter dient uns als perfekte Kulisse für die spätere Pflanzung. Doch was geschah zu vor…

…Bei der Planung der Pflanzung nehme ich mir immer die Natur zum Vorbild, es sei denn eine barocke Gartenanlage erfordert durch einen hohen Formalismus ein Zurückdrängen der natürlichen Wuchsfähigkeiten einer Pflanze durch regelmäßigen Schnitt.

Die Natur, so vielfältig sie auch ist, wird meist in 7 verschiedene Lebensbereiche unterteilt, wobei ich auch hier auf die Hauptlebensreiche ansatzweise eingehe und die Variationen untereinander komplett vernachlässigen werde.

Der erste Lebensbereich Gehölz/Wald kann aufgrund der häufig relativ kleinen Grundstücke vernachlässigt werden. Es sei denn Sie sind Großgrundbesitzer und möchten ein Feuerwerk an Blütenreichtum in Ihrem privaten Forst genießen. Hier fühlen sich z.B. die Funkien oder Schaublatt Stauden sehr wohl.

Als zweiter im Bunde sei hier der Gehölzrand genannt, also ein Bereich in dem sich Licht und Schatten, je nach Sonnenstand mal mehr, mal weniger abwechseln. Diesen Bereich finde ich häufig in Wohngebieten, in denen ein Wald an das eigene Grundstück angrenzt. Typische Vertreter sind hier die zahlreichen Arten des Storchschnabels

Der Typ Freifläche ist der häufigste Vertreter der Gärten, die ich hier im Umkreis antreffe. Je nach Bodenart, Sonnenintensität und Exposition, schlüsselt sich dieser noch weiter auf und bedarf einer noch intensiveren Begutachtung. Hier können wir mit einfachen Mitteln ein Blütenmeer der ganz besonderen Pracht erreichen, indem wir Astilben, Sonnenbraut oder Sonnenhut verwenden.

Steinanlagen, als ein weiterer Vertreter der Lebensbereiche finden wir hier im Umkreis „natürlich gewachsen“ sehr selten, es sei denn, sie sind durch gezielte planerische Maßnahmen in Ihren Garten eingebaut worden. Meist handelt es sich um Hochbeete mit Natursteincharakter, wobei das eingefüllte Substrat sehr mager, trocken und arm an Nährstoffen sein muss. In diesem Bereich haben sich die sogenannten Überlebenskünstler, häufig auch Sukkulenten oder Zwergglockenblume etablieren können.

Wir alle kennen den Begriff Beet, und hierbei handelt es sich schon um die fünfte Kategorie der insgesamt 7 Lebensbereiche. Im Grunde genommen ist dieser Bereich ähnlich dem der Freifläche anzusehen, jedoch handelt es sich hierbei um gärtnerisch „veredelte“ Böden, die regelmäßig bearbeitet werden müssen. Dieser Vertreter ist ebenfalls sehr häufig in unseren Gärten anzufinden und gibt der Pfingstrose, Rittersporn und Astern ein wunderbares Zuhause.

Die Lebensbereiche Wasserrand und Wasser finden sich in den normalen Gärten eigentlich nur dort wieder, wo ein Gewässer, sei es ein Teich, ein Bachlauf oder gar ein Regenfass eingebaut worden ist. Diese spezielle Unterteilung sei hier nur der Vervollständigung erwähnt.

Wenn wir den Garten bereits richtig in einen der Lebensbereiche unterteilt haben, sind wir schon ein großes Stück der blühenden und andauernden Pracht näher und die Auswahl der Pflanzen wird einfacher. Der „pflegeleichte Garten“ist für meine Kunden erfahrungsgemäß ein besonders wichtiger Aspekt. Vielleicht haben Sie beim Kauf der Stauden schon mal auf die beigefügten Kärtchen geschaut? Diese sogenannten Piktogramme zeigen neben dem Wasserbedarf und der Schnittverträglichkeit eben auch den Standort, an dem sich Ihre Gartenpflanze am wohlsten fühlt, denn nur wenn dies der Fall ist, haben sie auf lange Sicht den geringsten Aufwand, die Pflanze artgerecht zu erhalten.

Grundsätzlich gilt, Schattenpflanze gehört in den Schatten und Sonnenanbeter in die Sonne. Der Rest, wie Wasserbedarf, Nährstoffversorgung, stellt sich in der Regel von selbst ein. Sicherlich muss hier und da gärtnerisch ein wenig nachgeholfen werden, doch die Pflege sollte an sich durch Mutter Natur erfolgen. Gleichsam gilt es noch zu beachten, dass jeder cm² sichtbare Erde in unseren Breitengraden von sogenannten Konkurrenz Kräutern, auch als Unkraut bezeichnet, besiedelt wird. Deshalb sollten wir durch die richtige Anzahl der Stauden/m² eben diese kahlen Stellen auf dem Boden vermeiden, um den lästigen Flugsamen der Wildkräuter Einhalt zu gebieten.

Jeder Garten ist anders und so soll und wird es immer bleiben. Jeder Garten gibt Zeugnis vom Wesen seiner Bewohner, seinen Neigungen und letztendlich seiner Mentalität. Er ist auch Spiegelbild Ihres kulturellen Standes, genauso wie der künstlerischen Empfindsamkeit, Weltoffenheit und der Pflanzenkenntnisse seines ihn prägenden Erbauers.

Unter meinen Kunden kristallisieren sich immer wieder vier Pflanzen-Liebhaber-Kategorien heraus.

Als erstes sei hier der Designfreund genannt, in dessen Garten klare Formen und Hell-Dunkel-Kontraste dominieren. Die geometrischen, zumeist rechteckigen Anordnungen der Pflanzflächen unterstreichen diesen Typ zusätzlich. Der Einzelpflanze, häufig ein Gehölz mit bizarren Strukturen kommt eine wichtige Bedeutung zu. Hier dominieren häufig kunstvoll beschnittene Gehölze, struktur-betonte Rinden an Stämme und auch Gräser die eine Leichtigkeit in jeden Garten bringen.

Ich selbst würde mich eher in die Sparte Genießer einordnen, der gerne viel Zeit im Garten verbringt mit der Pflege und dem Genießen des Gartens. In diesem Garten darf es von allem häufig immer etwas mehr sein: Eindrucksvolle aufgebaute Prachtstaudenrabatten, duftenden Solitärstauden und differenzierte Gehölzpflanzungen vermitteln ganzjährig ein harmonisches Bild. Für mich und den Genießer ist es wichtig, dass die gepflegte Rasenfläche im Zusammenhang zu einer blütenreichen Pflanzungen ein repräsentatives Wohnen im Freien ermöglicht. Die Strukturgeber sind immer- oder sommergrüne Hecken, Rosenbögen und immer der Einsatz von sehr dekorativen Solitärgehölzen.

 

Der Ästhet, mag es gerne immer etwas ordentlicher. Ich ordne Ihn zwischen den Genießer und dem Designer ein, bei Ihm die Schönheit und Anmut einer Pflanze an erster Stelle steht. Sie verkörpert unser Sein, unser Handeln und Emotionalität sowie die natürliche Schönheit des Gewächses. In den Pflanzflächen richtet sich der Blick auf das wesentliche, und zwar auf wirkungsvolle Kontraste – etwa von großblättrigen Stauden zu filigranen Gräsern, oder von Farben und Formen Hier zählt häufig das Attribut der Pflanze, welches in den Mittelpunkt gerückt wird.

Die Naturfreunde sehen die Natur nicht als Konkurrenten an, sondern verbünden sich mit Ihr und bieten ihr ein Freundschaftsangebot an. Jeder mm² des eigenen Gartens darf sich entwickeln und die unzähligen, unterschiedlichen und strukturreichen Lebensräume greifen wie tausende Zahnräder ineinander. Hier zeigt die Natur Ihr wahres Können und „pflegt“ sich von selbst. Der Naturfreund legt den Schwerpunkt bei der Pflanzenauswahl auf die  heimische Flora, da viele Pflanzen, die aus anderen Kontinenten stammen, keinen oder nur geringen Nutzwert für die heimische Tierwelt haben.   

 

Meine Hauptmotivation bei der Gartengestaltung wird immer sein „etwas Schönes und unverwechselbares zu schaffen“. Um dies zu erreichen, beachte ich einige grundlegende Gestaltungs-Regeln, die nicht nur – aber auch – in der Landschaftsarchitektur gelten. Diese besagen, dass unser menschliches Auge sich sowohl nach einer optischen Ordnung, als auch nach Kontrast durch Farbe und Struktur sehnt. Die Kunst besteht darin, ein einheitliches harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, in dem Gebäude und Pflanzen in einer bestimmten Beziehung stehen. Der Eindruck soll zwar ruhig aber nicht langweilig sein. Ebenso wie in der Musik spielt auch in der Gestaltung die rhythmische Wiederholung bestimmter Elemente (in unserem Falle Pflanzen) eine große Rolle. Je nachdem welche Wirkung erzeugt werden soll, kann sowohl die Regel des goldenen Schnittes berücksichtigt, als auch mit Absicht dagegen verstoßen werden.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten stellen uns die Pflanzen im Hinblick auf Ihre Blüten- und Blattfarbe zur Verfügung?

Farben haben ein unterschiedliches Gewicht. Je gewichtiger eine Farbe ist, desto mehr Fernwirkung hat Sie und desto sparsamer sollte sie verwendet werden, um andere Farben nicht zu unterdrücken (außer dieser Effekt ist erwünscht).

Nach Ihrer Gewichtigkeit sortiert, nimmt die Fernwirkung von Gelb über Orange, Rot, Grün, Blau und Violett ab. Dies bedeutet, die Leuchtkraft von gelben Farbtönen kann schnell zu stark werden.  Der farbliche Kontrast ist zu bejahen, doch gleichzeitig sollte man sich auf bestimmte Farben und Verwendung harmonisch abgestufter Farbtöne beschränken. Weiße Blüten oder panaschierte Blätter haben eine wichtige Funktion. Sie stehen harmonisch zwischen den anderen Farbtönen und können zwischen diesen vermitteln. Außerdem können  damit düstere Schattenbereiche angenehm aufgehellt werden. Rot, Orange und dunkles Gelb werden als besonders „warm“ und „heiter“ empfunden. Blaue Farben wirken kühler, aber gleichzeitig erfrischend und in Verbindung mit reinem Weiß auch sehr edel.

Wie Sie sehen, ist die Verwendung von Pflanzen eine spannende und höchst interessante Angelegenheit, derer ich bei Ihrer Planung ein Höchstmaß an Raum geben. Ich lade Sie herzlich ein, ihnen die Pflanzenvielfalt in Ihrem eigenen Garten zu demonstrieren.

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Alle Leistungsphasen der HOAI § 40 im Rahmen eines Projektes:

 

1. Grundlagenermittlung

In einem ersten persönlichen Gespräch lernen wir uns kennen und besprechen welchen Weg wir gemeinsam einschlagen wollen. Ich schaue mir Ihren Garten an, höre zu und verstehe dann, wie Sie Ihr Umfeld in Zukunft genießen wollen. Ich beginne mit der Planung, sobald der schriftliche Auftrag unterzeichnet vorliegt, in dem die geleisteten planerischen Arbeiten und deren Kosten definiert und fixiert werden.

 

2. Vorplanung

In einem weiteren Termin mit einer genauen Vermessungs- und Bestandsaufnahme, einschließlich eines eventuell nötigen Baumkatasters der wichtigen Leitgehölze, erstelle ich einen Vorentwurf Ihres Gartens. Neben dem Design des Gartens sind die anfallenden Kosten für die Bauherrenschaft des Gartens sehr wichtig. Auf Grundlage des Vorentwurfes werden die Ausgaben für die Umsetzung  mit einer Abweichung in Abhängigkeit der Materialität und Ausstattung von ca. +/-30 % gemäß HOAI geschätzt.

 

3. Entwurfsplanung

Der Entwurfsplan ist schon sehr viel konkreter in seiner Erscheinung als der Vorentwurf. Hier werden bereits Aussagen über die zuvor besprochenen und ausgewählten Materialien, die Massen, als auch die Bezeichnung der Solitärpflanzen getätigt. Hier bekommen Sie nun eine Kostenberechnung  mit einer Abweichung von +/- 20 %.

 

 

4. Genehmigungsplanung

Wenn der Entwurfsplan von Ihnen abgenommen worden ist und grünes Licht erhält, kann es sein, dass Teilbereiche des Gartens bei der ortsansässigen Kommune genehmigt werden müssen. Dies ist aber sehr selten der Fall, da die meisten Bauwerke im Garten genehmigungsfrei sind. Falls Genehmigungspflicht besteht, stelle ich sämtliche für den Bauantrag notwendigen Unterlagen zusammen und lege sie dem Bauamt zur finalen Genehmigung vor.

 

 

5. Ausführungsplanung

Jetzt sind wir planerisch sehr konkret und definieren Ihren Garten zeichnerisch als auch textlich ganz genau. Alle wichtigen Details wie beispielsweise Höhenunterschiede, Erdverschiebungen, Angabe der exakten Materialien, Querschnitte von Mauern, Dimensionierungen von Pflasterflächen, Angaben zur Teichgestaltung, und vieles mehr werden jeweils in dem erforderlichen Maßstab in genauen Ausfertigungen dargestellt. Nach diesen Ausführungsplänen kann nun endlich gebaut werden. Sämtliche für den Bau notwendigen Schnitte, Perspektiven, Ansichten und Draufsichten runden diese Leistungsphase ab. Die detaillierte Pflanzplanung findet sich in dieser LPH ebenfalls wieder.

 

6. Vorbereitung der Vergabe

Neben der Ausführungsplanung ist die textliche Ausarbeitung in Form eines Leistungsverzeichnisses sehr wichtig für alle Beteiligten. Der Kunde weiß, was er bekommt und der Unternehmer sieht, was er leisten muss. Die Einzelpositionen werden in Abhängigkeit des Arbeitsumfanges und der Materialien aus der Ausführungsplanung exakt beschrieben und dienen der genaueren Preisfindung, anhand derer der Unternehmer seine Preise kalkulieren kann.

 

7. Mitwirkung bei der Vergabe

In dieser Leistungsphase werden alle Ergebnisse aus den Leistungsphasen fünf und sechs zusammengetragen und an die ausgewählten Firmen mit der Bitte um Preisangabe versandt. In einem sogenannten Submissionstermin werden alle abgegebenen Angebote der potentiellen Auftragnehmer in Form eines Preisspiegels qualitativ verglichen. Diese Prüfmethode erlaubt es mir, eine Empfehlung für Sie auszusprechen und denjenigen, der am wirtschaftlichsten arbeitet, für die Ausführung vorzuschlagen. Alles Weitere wird dann in einem persönlichen Gespräch vor Ort mit allen Beteiligten geklärt und vertraglich fixiert. Die nun beauftragte Bausumme dient dem Kostenanschlag und gibt bereits eine zu erwartenden Kostengenauigkeit von +/- 10 % des realen Umfangs wieder

 

8. Bauleitung

Jetzt geht es los. Die großen Baumaschinen rollen an und die beauftragte Firma nimmt Ihren Dienst auf. Ich überprüfe engmaschig den Bauablauf, überwache Material -und Pflanzenlieferungen und begleite die Firma als auch die Bauherren bei der Entstehung Ihres neuen Gartens. Ich koordiniere sämtliche dem Bauobjekt zugeteilten Gewerke und stimme diese in Absprache untereinander ab. Rechnungen werden immer sachlich als auch fachlich geprüft und von mir insoweit zur Zahlung freigegeben. Die Kostenfeststellung nach Freigabe der Schlussrechnung dient der Honorarberechnung des Landschaftsarchitekten. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme unter Anwesenheit aller Bauparteien und die Zeit der Gewährleistung beginnt. Die Abnahme wird in Form eines Protokolls genau dokumentiert.

 

9. Objektbetreuung

Nach der Abnahme bin ich weiterhin für Sie da und schaue nach dem rechten. Ich prüfe, ob die Pflanzen zur Zufriedenheit angewachsen sind und beaufsichtige eine etwaige Nacherfüllung durch den Unternehmer. Die Erfahrung zeigt aber, dass durch die entsprechende Planung und Betreuung des Projektes grundsätzlich alles reibungslos funktioniert und der Ärger mit Mängeln etc. gerade vermieden wird.

Ich freue mich immer wieder auch noch nach Jahren der Fertigstellung des Gartens, diesem und Ihnen einen Besuch abzustatten.

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Gartencoaching – Die Bedienungsanleitung

Sie möchten sich Ihrem Garten selbst nähern, ihn sich selbst erarbeiten oder sind Gartenbesitzer, der z.B. durch den Kauf einer Bestandsimmobilie in den Genuss einer gewachsenen Gartenanlage gekommen ist, jedoch fehlt Ihnen das erforderliche Fachwissen bezogen auf die herrlichen englischen Rosen links neben der Terrasse und den Gartenteich im hinteren Teil des Gartens? Sie möchten wissen, was wie Sie tun können, um dem Unkraut von vorneherein Einhalt zu gebieten, dem Pflanzenbestand aber üppigere Blüten zu entlocken und freuen sich, zu erfahren welcher Standort in Ihrem Garten sich am besten für das üppige Lavendelbeet eignet, von dem sie schön immer geträumt haben?

Gönnen Sie sich ein Gartencoaching, eine maßgeschneiderte, persönliche Begleitung, eine Bedienungsanleitung für Ihren Garten! Ob Sie 1 Stunde, einen halben Tag oder aber ein mehrtägiges Seminar in Anspruch nehmen wollen, entscheiden Sie selbst.

Ich leite Sie an, beantworte Ihre Fragen, zeige Ihnen vor Ort die Kniffe und Tricks, die Sie nicht im Lehrbuch finden und die Sie zum Gartenprofi machen. Ich unterstütze Sie in allen Bereichen – von der Planung über die Gestaltung, die Bepflanzung, den Unterhalt und die Pflege. Ich zeige Ihnen, wie der Rosen- und Gehölzschnitt funktioniert und wie viel Freude und Erfüllung in der Pflege eines Gartens steckt.

 

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Meine Philosophie der Landschaftsarchitektur und genius loci

Genius loci = „der Geist des Ortes“

Sie kennen das Gefühl, Sie betreten einen Garten und sind schlagartig begeistert, sind fasziniert und von der Schönheit des Ortes erfüllt. Losgelöst von den Stimmungen die uns beschäftigen erfüllt uns dieser Bereich mit Ruhe, Freude, Tatendrang und Zufriedenheit.

Woran liegt es, dass es Bereiche in unserem Umfeld gibt, die eben diese Kraft und dieses Wohlbehagen vermitteln und Orte, die das eben nicht können.

Wer oder was ist für den Wohlfühlcharakter eines Garten (-Raumes) verantwortlich?

Sie stehen im Mittelpunkt. Sie in Wechselbeziehungen zu Ihrem Umfeld.

Ein wichtiger Parameter für das Begreifen des zu gestaltenden Raumes ist die Lage des Grundstückes, sei es sonnenverwöhnt oder schattenliebend. Die Einbettung Ihres Gartens in seine Umgebung, ob z.B. stark umbaut oder als Solitär auf der grünen Wiese gibt mir als Planer erst einmal eine übergeordnete Wertigkeit, die den Charakter des Raumes und seine Nutzungsmöglichkeiten definiert.

Bei der Betrachtung Ihres Grundstückes ist die Wirkung des eigenen Gartens – auch über die eigentliche Grundstücksgrenze hinaus – prägend für die Individualität des Entwurfes. Was passiert hinter meiner „Hecke“? Steht dort vielleicht ein toller Baum, den es gilt – vielleicht wegen seiner tollen Herbstfärbung – in die Planung mit einzubeziehen, indem man Sichtachsen zum Gehölz schafft.
Vielleicht liegt ihr Garten auch in einem sehr umbauten Raum – wohlmöglich geprägt durch eine Hinterhofsituation von industriellem Charme und einer gewissen Schwere. Der Einsatz von üppigem Grün und blühenden Pflanzen, zaubert hier Leichtigkeit und schafft eine Oase der Ruhe und Lebendigkeit inmitten von Stein und Beton.

Der Entwurf eines Gartens sollte also immer im Zusammenhang mit dessen sichtbarer Umgebung,  mit Gebäuden, Grenzen und außergrenzlichen Bereichen stehen, um je nach Absicht Einheit, Kontrast oder geänderte Fokussierungen zu schaffen. Alle diese erwähnten Faktoren – es seien hier noch Bodenbeschaffenheit, Grundstücksgröße und anderen messbaren Faktoren erwähnt – machen aber noch nicht den genius loci aus. Absolut entscheidend sind die Wechselwirkungen dieser Faktoren, die besondere Atmosphäre und Aura eines jeden Garten (-Raumes), die man erspüren sollte, um gut zu planen. Letztendlich ist der genius loci ein Gebilde aus Wissen, Erinnerungen und ganz persönlicher Wahrnehmung und Deutung eines Ortes.

Halten Sie kurz inne! Erinnern Sie sich und ich bin mir sicher, Ihnen fällt  spontan dieser Geist des Ortes ein. Vielleicht war es der blühende Kirschbaum, unter dem Sie barfuß im Gras lagen. Vielleicht der historische Platz einer malerischen Altstadt, der sich hinter der Häuserecke des kleine Souvenirladens auftat.

Sammeln und beschreiben Sie mir diese Bilder und Gedanken. Es gilt zuzuhören, zu beobachten und die Details aufmerksam abzuspeichern.     Meine interpretative Aufgabe besteht dann u.a. darin, diesen Ort in einem Entwurf zu fixieren. Ziel ist es den genius loci zu Ihnen nach Hause zu bringen, ihn in Ihrem Garten entstehen zu lassen.

Nachdem früher die Gärten dem reinen Ertrag und der Versorgung dienten, genießen wir heute den Luxus den Außenbereich als Wohnraumerweiterung erfahren zu dürfen.
Die Möglichkeit mit der Natur im Einklang zu leben und den genius loci für sich zu erschaffen, vergeben sich größtenteils viele Häuslebauer, indem sie Ihr Augenmerk auf die Gestaltung der inneren Räume legen und der Außenraum dabei dann oft auf der Strecke bleibt. So entstehen Gärten, die aus sich selbst heraus gewachsen und nach und nach irgendwie angelegt worden sind.

Es erwächst aber gegebenenfalls neben Unkraut im Garten vielleicht der Gedanke, „so ganz stimmig ist es nicht“. Vielleicht liegt die Terrasse an einer Stelle, die wetter- und sonnentechnisch gar nicht dafür geeignet ist; Vielleicht wächst das für viel Geld eingekaufte Lieblingsgehölz nicht so richtig, weil es einfach an der falschen Stelle steht und statt in der Sonne viel besser im Halbschatten gedeihen würde; Vielleicht wollte man es sich mit einer großen Rasenfläche einfacher machen, hat aber die Tatsache nicht bedacht, dass eine gut aufeinander abgestimmte Pflanzung viel weniger Arbeit bereitet als der Rasen an sich.
Aus fachplanerischer Sicht betrachtet und erläutert fällt es den Gartenbesitzern leichter, sich mit den gewachsenen Strukturen im Außenbereich kritisch auseinander zu setzen.

Es muss nicht immer die Neuanlage oder völlige Umstrukturierung eines Gartens, es können auch die Details sein, die man hier und da ein wenig durchdacht verändert, um ein stimmiges Gesamtkonzept zu erzeugen. Es geht auch nicht darum, dass ein Landschaftsarchitekt Ihnen einen Designergarten zaubert – was aber natürlich auch möglich ist. Es ist viel wichtiger den Garten nach Ihren Bedürfnissen und den örtlichen Gegebenheiten zu beplanen, das Optimum aus Ihrem Grundstück herauszuholen, das ganze Potential zu entfalten und das umzusetzen, was SIE wollen und was bautechnisch möglich ist umso eine ideal auf Sie zugeschnittene Gartensituation zu schaffen. Die Bandbreite reicht von einer ganz einfachen Idee, die ggf. zeichnerisch fixiert wird bis hin zu einer bis ins letzte ausformulierten Bauplanung, die Grundlage für eine Ausführung durch eine Fachfirma ist.

Lassen Sie uns neue Perspektiven in Ihrem Garten erschaffen, ihn ‚beleuchten‘ und ihn so auch noch in den Abendstunden stimmungsvoll in Szene setzen.

Ob Sie in Ihrem Garten kleine und große Veränderungen wünschen – auf gesprächs-, entwurfs- und zeichnerischer Ebene finden wir gemeinsam die für Sie perfekte Lösung mit 365-Tage-Blütenaspekt.

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